Kinder genießen Zeltfreizeit in Reitenbuch

Wohngruppe des Kinderzentrums erlebt als "Wikinger" zahlreiche Abenteuer
Ein Höhepunkt der Zeltfreizeit war die Fahrt mit selbstgebauten Flößen (Foto: KJF/Henning Endruweit)
Ein Höhepunkt der Zeltfreizeit war die Fahrt mit selbstgebauten Flößen (Foto: KJF/Henning Endruweit)
2. Juli 2020

Zahlreiche Abenteuer haben fünf Kinder der Außenwohngruppe Albatros des Frère-Roger-Kinderzentrums in Augsburg bei einer dreitägigen Zeltfreizeit in Reitenbuch erlebt. Ziel der Freizeit am Pfingstwochenende war das Erkunden der Gegend, da die therapeutische Wohngruppe im kommenden Jahr dort  in ein neu gebautes Haus zieht, und den Kindern somit die Eingewöhnung dort erleichtert werden soll.

Unter dem Motto "Wikinger" sollten Selbstbild und Selbstwertgefühl der Kinder, die mit vier Betreuern unterwegs waren sowie die Sozialkompetenz durch verschiedene Aufgaben gestärkt werden. Die Aufgaben der Gruppe bestanden am ersten Abend etwa darin, Feuer mit Hilfe eines Feuerstarters zu entfachen, Essen zu kochen und ihre Zelte auf zu bauen. Am späteren Abend ging es dann auf eine Nachtwanderung, bei der vor dem gemeinsamen Ausklang des Tages am Lagerfeuer Fledermäuse in der Dämmerung beobachtet werden konnten.

Der zweite Tag war geprägt durch das Bauen von Flößen aus LKW-Reifen, Schnüren und Dachlatten, und dem Befahren des Lechs in der Nähe von Landsberg mit diesen. Während dieser Fahrt fand die Gruppe ein Schatzkarte, die ihr den Weg vom Zeltplatz zu einem geheimen Versteck wies. Am Lagerfeuer konnten schließlich die gefundenen Schätze verspeist werden. Der Dritte Tage war geprägt durch das Zusammenpacken der Ausrüstung und das gemeinschaftliche Aufräumen des Zeltplatzes. Zwischenzeitlich konnten die jungen Wikinger die Zeit nutzen, um ihre Fähigkeiten im Bogenschießen und Klettern auszubauen. Beliebt war auch die freie Zeit mit Versteckspielen zu überbrücken.

Das Frère-Roger-Kinderzentrum der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg bietet verschiedene Stationären Wohnformen wie Therapeutische und Heilpädagogische Wohngruppen, Erziehungsstellen und Verselbstständigtes Wohnformen. Wenn Kinder oder Jugendliche nicht mehr zu Hause wohnen können, finden sie bei uns auf alle Fälle einen sicheren Ort. Je nach Wohnform gehen wir individuell auf die Bedürfnisse des Einzelnen ein. In der Gruppe können die Teilnehmer soziale Erfahrungen machen, Freunde finden und lernen, ihre Zeit sinnvoll zu gestalten. Dabei werden sie mit ihren persönlichen Eigenheiten wertschätzend angenommen.

Mehr über das Angebot an stationären Wohnformen erfahren Sie hier.

 

 

 

 

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